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Was ist Paintball ?

 

Paintball ist ein Teamspiel, bei dem die Spieler versuchen, Aufgaben zu erfüllen, wobei sie sich durch die Benutzung spezieller Luftdruckpistolen Vorteile verschaffen können, indem sie einen Gegenspieler mit Farbmunition beschießen und ihn somit aus dem Spiel nehmen.

In der Szene werden die Luftdruckpistolen historisch bedingt „Markierer“ genannt. Paintball bekommt seinen Namen durch die verwendete Farbmunition, die aus mit Lebensmittelfarbe gefüllten Gelatinekugeln des Kalibers .68 (0,68 Inch Durchmesser, d. h. 17,3 mm) besteht, die durch den Gasdruck einer CO2- oder Luftdruckflasche mit dem Markierer verschossen werden. Vor allem in Nordamerika ist Paintball verbreitet. In Deutschland sind Paintball-Markierer, die das F-Zeichen (ein F im Fünfeck) tragen müssen, ab 18 Jahren frei verkäuflich.

Paintball verbreitet sich zunehmend auch sehr stark in Europa. So gibt es eine europäische Meisterschaft, die Millennium Series. In Deutschland gibt es derzeit verschiedene Ligen, mit einem gekoppelten Abstiegssystem; z. B. die 1. und 2. Bundesliga, sowie die Regionalligen (DPL) oder diverse Nachwuchsligen wie z. B. die Deutsche Nachwuchs Liga (DNL). In den Vereinigte Staaten wird Paintball wie Basketball und Baseball im Fernsehen ausgestrahlt.

 

Spielvarianten:

  • Capture the Flag (CTF) wird normalerweise 7 gegen 7 gespielt (häufigste Spielvariante), je nach Turnier und Feldgröße kann die Spieleranzahl allerdings von 2 gegen 2 bis 10 gegen 10 variieren. Gespielt werden kann sowohl auf einem SupAir-Feld oder in einem Woodland-Feld. Jede Gruppe startet von ihrem „Lager“. Dort ist auch die eigene Fahne gut sichtbar angebracht. Ziel ist es nun, die gegnerische Flagge zu erobern, und sie ins eigene Lager zu bringen. CTF ist die meistverbreitete Spielvariante und gängig auf nationalen und internationalen Turnieren. Die Spielvariante Center Flag wird dagegen meistens beim schnelleren XBall verwendet. Alle anderen Spielvarianten spielen im Turniersport eine untergeordnete Rolle und werden meistens von Hobbyspielern praktiziert.
  • Center Flag wird wie „Capture the Flag“, aber mit nur einer Flagge in der Mitte des Spielfeldes, gespielt. Als Variante „Buzzer Game“ mit einem Knopf, dem so genannten „Buzzer“, den man drückt oder als „Kick the Bucket“, wo ein Hütchen umgeworfen wird. Diverse andere Spielvarianten existieren, finden im Turnier jedoch keine Verwendung.
  • Bei Elimination treten in der Regel zwei Mannschaften à fünf Spieler gegeneinander an. Es wird so lange gespielt, bis der Letzte einer Mannschaft markiert ist und somit ein oder mehrere Spieler der gegnerischen Mannschaft übrig sind. Diese Variante wird häufig von Amateuren gespielt, da die taktische Komponente hierbei nicht besonders groß ist und gerade für Spieler, die zum ersten Mal mit Paintball in Berührung kommen, leicht zu verstehen und vor allem leicht zu spielen ist.
  • Bei Kill the King sind in jedem Team 6 Spieler. Jeweils einer davon muss versuchen, die durch den Schiedsrichter versteckte Krone zu finden. Wenn derjenige sie hat, muss sein Team ihn verteidigen und das andere Team versucht, ihn zu markieren um die Krone zu erobern. Das Team gewinnt, dass am längsten die Krone in Besitz hatte. In der Regel muss man eine Gesamtzeit von 180 Sekunden erreichen.
  • Last Man standing hat rein gar nichts mit Teamsport zu tun. Es ist ganz einfach: Die Spieler werden an verschiedene Orte gesetzt und müssen versuchen, bis zum Ende durchzuhalten. Nach dem Anpfiff muss man sich entweder direkt in die Schlacht stürzen und viele Punkte erreichen, oder man versteckt sich und wartet bis die 90 Sekunden um sind. Denn dann wird auch der sogenannte "Sudden Death" aktiviert. Das bedeutet, dass der erste Spieler, der an diesem Punkt ist, gewonnen hat.
  • Team Deathmatch ist so ähnlich wie Elimination. Der Unterschied ist aber, dass es 2 Halbzeiten gibt und die Spieler, wenn sie getroffen sind, wieder ins Spiel kommen. Gewonnen hat die Mannschaft, die die meisten Punkte hat.

 

Paintball in Österreich:

Der Paintballsport darf in Österreich ab dem 10. Lebensjahr in Begleitung der Eltern, ab dem 16. Lebensjahr mit schriftlicher Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten ausgeübt werden. Die Altersbeschränkung variiert allerdings von Bundesland zu Bundesland, da der Jugendschutz Landessache ist, so ist in Wien Paintball erst ab 18 Jahren erlaubt. Das Paintballspiel ist grundsätzlich nur auf eigens dafür genehmigten Spielfeldern gestattet.

 

 

Kritik

Gerade das Woodlandspiel mit Tarnkleidung wird in Deutschland skeptisch aufgenommen und oftmals mit Wehrsport und Kriegsverherrlichung in Verbindung gebracht. Anhänger der Spielart weisen diese Analogie jedoch vehement von sich und betonen den Teamaspekt des Spiels.

Im Jahr 2000 wurde von Dipl.-Päd. Linda Steinmetz eine „Gutachterliche Stellungnahme zur Gewaltaffinität der Mitglieder der (deutschen) Paintball-/Gotcha-Szene“ erstellt, woraus hervor geht, dass „Paintballer [...] in ihren Alltagszusammenhängen keineswegs aggressiv [sind]. Dieses betrifft ebenso den Kneipenbesuch oder Einkäufe wie das Verhalten nach Verlassen des Spielfeldes bei einem Turnier. Die Fähigkeit des Thrillerlebens scheint nicht inflationär geworden zu sein. Die Gruppen-/Szenemitglieder sehen keine Abnutzung oder Gewöhnung im 'Reizkonsum', die stärkere oder gar 'realere' Erlebnisse abverlange.

 

 

 

 

 

 

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